Weniger Herz-Kreislauf-Erkrankungen in den Alpen als im Flachland

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
18. August 2009

Das Risiko einer Herz-Kreislauf-Erkrankung ist in den Alpen niedriger als im Flachland, beziehungsweise in den Tälern. Eine Schweizer Studie stellte fest, dass pro 1.000 Höhenmeter das Risiko für einen Herzinfarkt um 22 Prozent und für das Erleiden eines Schlaganfalls um 12 Prozent niedriger ist.

Man schätzt, dass die dünnere und trockenere Luft, sowie auch die Sonneneinstrahlung das Herz-Kreislauf-System positiv beeinflusst, denn andere Risikofaktoren, wie Rauchen und Übergewicht, sind auch bei den Alpen-Bewohnern anzutreffen. Weiterhin stellte man fest, dass der positive Aspekt hauptsächlich für die in den Alpen geborenen Menschen gilt, bei denjenigen, die erst später in die Höhenlagen umziehen, ist dies nicht der Fall.

Andersherum ist aber zu bemerken, dass, wenn ein in den Alpen geborener Mensch ins Flachland zieht, das geringere Risiko bestehen bleibt.