Weniger Herzinfarkte bei Nichtrauchern nach Rauchverbot, aber nur bei Männern

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
7. September 2009

Seit der Einführung des Rauchverbots in öffentlichen Räumen, in Deutschland seit 2008, ist die Rate der Herzinfarkte bei Nichtrauchern erheblich gesunken - feststellen konnte man dies allerdings nur bei den männlichen Probanden. Warum dies auch nicht bei den Frauen zutrifft, wissen die Forscher noch nicht.

Laut einer Studie aus Island sind die dortigen Erkrankungen seit der Einführung im Jahr 2007 um 21 Prozent zurückgegangen. Aber auch Studien aus Schottland, Italien und Irland weisen ähnliche Erfolge auf.

Durch das Rauchverbot werden nicht nur chronische, sondern auch akute Erkrankungen vermieden, wobei nicht nur Nichtraucher, sondern natürlich auch die Raucher davon profitieren, so dass weitere Maßnahmen des Rauchverbots aus gesundheitlicher Sicht wichtig wären.

Das in Zigaretten enthaltene Nikotin ist ein Gift, das das Nervensystem und die Gefäße angreift, so dass es zu Durchblutungsstörungen kommen kann. Schwere gesundheitliche Erkrankungen wie chronische Bronchitis (COPD), sowie Arteriosklerose und Krebs sind bei starken Rauchern oft die Folge.