Weniger Rheuma-Erkrankungen durch mäßigen Alkoholkonsum

Von Max Staender
12. Juli 2012

Im Zuge einer großangelegten Kohortenstudie nahmen Frauen wöchentlich mindestens drei alkoholische Getränke über einen Zeitraum von zehn Jahren zu sich. Diese Gruppe erkrankte im Unterschied zur Vergleichsgruppe nur halb so oft an einer rheumatoiden Arthritis. Laut den Autoren der Studie ist es dabei unwesentlich, ob die Frauen 50 Milliliter Hochprozentiges, ein Glas Wein oder einen halben Liter Bier zu sich nehmen.

Somit kann man sicher sein, dass nur der Alkohol und nicht andere Bestandteile der Getränke für diesen Effekt verantwortlich sind. Zwar sind sich die Wissenschaftler vom Karolinska Institut in Stockholm nicht ganz sicher, allerdings vermuten sie, dass der Alkohol das Immunsystem hemmt, wo schließlich auch die Autoimmunerkrankung Rheuma entsteht.