Weniger Risiko für Fehlbildungen bei einer Schwangerschaft durch neue Antiepileptika

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
20. Mai 2011

Bei älteren Studien in Dänemark hatte man ein bestimmtes Risiko für Fehlbildungen durch Antiepileptika in der Schwangerschaft festgestellt. So war unter anderem das Risiko einer Fehlbildung durch die Medikamente Phenobarbital, Phenytoin, Valproinsäure sowie Carbamazepin um ein dreifaches erhöht. Jetzt gibt es neuere Mittel, die die Wirkstoffe Lamotrigin, Oxcarbazepin, Topiramat, Gabapentin sowie auch Levetiracetam enthalten.

Bei Untersuchungen hatte die amerikanische Gesundheitsbehörde (FDA) den Wirkstoff Topiramat bemängelt, worauf andere dänische Wissenschaftler, wie Ditte Molgaard-Nielsen und Anders Hviid vom Statens Serum Institut in Kopenhagen, entgegnen, dass unter Berücksichtigung der älteren Medikamente sowie auch anderen Faktoren jetzt das Risiko für Fehlbildungen niedriger ist und dem von nicht gefährdeten Frauen gleichzusetzen ist.