Wenn Frauen Haarausfall bekommen, liegt das an den Wechseljahren oder auch an Stress

Frauen in den Wechseljahren bekommen zur Behandlung von Haarausfall meist hormonfreie Mittel

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
9. Dezember 2009

Bei Männern ist Haarausfall genetisch bedingt, bei den Frauen kommt es dazu durch die Wechseljahre, aber auch vielfach durch Stress. Im Normalfall verliert der Mensch pro Tag etwa 70 bis 100 Haare und erst wenn es mehr sind, sollte man eventuell eine Haaranalyse machen lassen, die man als Trichogramm oder Trichoscan bezeichnet. Weiterhin sollte das Blut untersucht werden, ob vielleicht eine andere Erkrankung die Ursache sein könnte.

Hormonfreie Präparate auf dem Vormarsch

Früher hatte man den Frauen, die in den Wechseljahren weniger das Hormon Östrogen ausschütten, Hormonpräparate verschrieben, doch jetzt werden hormonfreie Mittel bevorzugt, so beispielsweise mit dem Wirkstoff Minoxidil. Handelt es sich beim Haarausfall um einen kreisrunden, so kann dafür ein Stresshormon die Ursache sein.

Durch eine große psychische Belastung sterben die Haarwurzeln vorübergehend ab, und mit Vitaminspritzen in die Kopfhaut kann man versuchen die Wurzel wieder zum Leben zu erwecken. Aber auch Präparate mit Biotin oder Zink helfen, doch muss man dies selber bezahlen, denn die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen diese Kosten nicht.