Wenn in der Schwangerschaft ein Nabelbruch entsteht

Von Claudia Barwich
23. April 2013

Während der Schwangerschaft muss die Bauchdecke einer Frau eine extreme Dehnung erfahren. Meist wölbt sich hier ab einer gewissen fortgeschrittenen Schwangerschaftswoche der Nabel nach außen, was in den meisten Fällen völlig harmlos ist. Verstreicht der Nabel jedoch nicht nur, sondern es zeigt sich eine Wölbung, besteht die Gefahr von einem Nabelbruch (Nabelhernie).

Eigentlich ist dies unbedenklich, aber treten Verfärbungen in Blau oder Schmerzen auf, muss unbedingt ein Arzt konsultiert werden. Hier besteht dann die Gefahr einer Einklemmung des Darmgewebes. Operative Eingriffe finden während einer Schwangerschaft jedoch nur in absoluten Notfällen statt. Als Notfall gilt auch immer, wenn das Darmgewebe durch die Einklemmung unzureichend durchblutet wird oder sehr starke Schmerzen auftreten.

Ein Trost für die werdende Mutter ist sicherlich, dass ein Nabelbruch ihrem Baby nicht schaden kann. Ein Nabelbruch bildet sich nach der Entbindung meist von selbst zurück. Sehr unterstützend zeigt sich hier auch die Rückbildungsgymnastik.