Wer als Student die Stadt seiner Universität als Hauptwohnsitz anmeldet, kann Geld kassieren

Je nach Region erhält ein Student bei Ummeldung zwischen 110 und 200 Euro ausgezahlt

Von Cornelia Scherpe
27. September 2010

Studieren ist nicht billig und jeder Student versucht Geld an allen Ecken und Enden zu sparen. Universitätsstädte sind sich dessen bewusst und wollen die geistige Elite von morgen mit Prämien locken. Jede Stadt erhält nämlich Geld vom jeweiligen Bundesland, wenn ein Bürger seinen Hauptwohnsitz in die neue Stadt verlegt.

Wovon die Städte profitieren, sollen auch die Studenten etwas haben, entschied man sich und hat den jungen Leuten nun die Aussicht auf Prämien gegeben. In vielen Städten läuft das Projekt schon längst.

Geld für die Studenten

Wer sich beispielsweise in Jena neu anmeldet, bekommt 240 Euro, über vier Semester verteilt, ausgezahlt. Wen es nach Brandenburg zieht, bekommt sogar jedes Jahr 100 Euro solange er studiert. Die Stadt Greifswald lockt die Studenten mit einmalig 150 Euro und einem Sozialpass. In Berlin bekommt man einmalig immerhin noch 110 Euro und in Dresden wie in Greifswald 150 Euro. In Braunschweig winken ganze 200 Euro.

Natürlich sollte das Geld nicht der eigentliche Grund sein, weshalb man sich für eine konkrete Universität, beziehungsweise Fachhochschule, entscheidet. Wichtig ist auch die Qualität der eigentlichen Einrichtung, sowie das Wohnumfeld und die Chancen für einen Nebenjob.