Wer seine Tattoos wieder loswerden will, muss erneut leiden und zahlen
Die Prozedur die Jugendsünden loszuwerden dauert Monate, ein Gelingen ist nicht garantiert
Sich eine Tätowierung stechen zu lassen ist nicht ganz billig. Das Entfernen wird meist noch teurer - und für ein kosmetisch befriedigendes Ergebnis gibt es keine Garantie.
Obwohl spezielle Laser die Körperkunst immer besser beseitigen, widerstehen einige Tattoos der Prozedur hartnäckig. Die Farben Schwarz und Blau lösen sich gut. Weiß, Gelb und Grün aber bereiten oft Probleme: "Da kann es manchmal unerwünschte Farbveränderungen geben", sagt Dr. Maja Hofmann, Oberärztin an der Berliner Charité, in der "Apotheken Umschau".
Lasern ist generell ungefährlich, bei Muttermalen sollte aber aufgepasst werden
Die Prozedur des Laserns wird dann lang und entsprechend teuer. Bis ein Tattoo restlos entfernt ist, sind unter Umständen zwölf Sitzungen oder mehr im Abstand von drei bis vier Wochen erforderlich. Ein Trost für Menschen, die den Fehlgriff rückgängig machen wollen: "Medizinisch ist der Eingriff im Prinzip unbedenklich", beteuert Dr. Hofmann.
Mit dem Lasern soll man aber nur erfahrene Dermatologen betrauen. Sollte das Tattoo eine bestimmte Art von Muttermalen überdecken, kann nur er beurteilen, ob es dort gelasert werden darf. Schlimmstenfalls könnte ein unerkannter Hautkrebs bestrahlt werden.