Wer sich schräg ins Bett legt, hat eine höhere Anfälligkeit für Demenz

Von Laura Busch
22. März 2010

Ergebnissen einer Studie von Wissenschaftlern der Uni Mainz zufolge könnte ein Zusammenhang zwischen der Schlafhaltung und einer Anfälligkeit für Demenz bestehen. Gesunde Menschen legen sich demnach instinktiv gerade ins Bett, erläuterte der Neurologe Joseph Claßen. Personen, die sich im Rahmen der Testreihe eher quer ins Bett legten, hatten schlechtere Ergebnisse in den anschließenden neuropsychologischen Tests.

Die Schräglage im Bett kann demnach ein Hinweis auf ein gestörtes räumliches Orientierungsvermögen sein. "Eine Schräglage stellt ein Indiz für den behandelnden Arzt dar, denn gesunde Erwachsene legen sich spontan gerade ins Bett", so Claßen. Es sei wichtig, dass Ärzte solche Beobachtungen machen könnten.