Wer zu Fuß, mit dem Rad oder gar mit dem Bus zur Arbeit kommt, beugt Diabetes vor.

Von Heidi Albrecht
14. August 2013

Immer mehr Menschen bekommen nach einem Arztbesuch die Diagnose Diabetes gestellt. Inzwischen ist diese Erkrankung eine der Häufigsten in der westlichen Welt überhaupt. Dabei könne der Zuckerkrankheit durch simple Maßnahmen vorgebeugt werden. Allein tägliche Bewegung, wie beispielsweise zu Fuß zur Arbeit anstatt mit dem Auto, senke das Risiko um 40 Prozent. Das fanden jetzt zumindest britische Forscher heraus.

Die Studie zeigt unter anderem, dass Autofahrer viel eher zur Fettleibigkeit und zu Übergewicht neigen, als Menschen, die öfter zu Fuß gehen oder sich auf das Rad schwingen. Diese konnten das Risiko an Diabetes zu erkranken um fast 50 Prozent senken. Wer seinen Arbeitsweg aktiv gestaltet, lebt also gesünder.

Des Weiteren gaben die Forscher an, dass auch die öffentlichen Verkehrsmittel zur Gesundheit beitragen. Je öfter das eigene Fahrzeug in der Garage gelassen werden kann, desto besser.

Politiker sollte das endlich zu denken geben, um mehr in die Infrastruktur zu investieren. Übergewicht und Fettleibigkeit gelten als die größten Risikofaktoren für Diabetes Typ II. Beide tragen dazu bei, dass die Körperzellen allmählich resistent gegen Insulin werden und die Folge ist die gefürchtete Zuckerkrankheit.

Weltweit leben rund 366 Millionen Menschen mit Diabetes. Allein in Deutschland sind es sechs Millionen und davon sind 90 Prozent vom Diabetes Typ II betroffen.