Werdende Mütter mit Multiple Sklerose können Aufatmen
In einer Studie der American Academy of Neurology wurde nun erstmals getestet, welchen Einfluss Multiple Sklerose (MS) auf eine Schwangerschaft und die Entwicklung des Kindes im Mutterleib hat. Die Ergebnisse werden Frauen mit MS Mut machen, die bislang aus Angst oder Unsicherheit vor auftretenden Folgen ihre Schwangerschaft verschoben oder den Gedanken an Kinder gänzlich aufgegeben hatten.
Denn im Vergleich mit gesunden Schwangeren kommt es bei ihnen nicht häufiger zu vorzeitigem Blasensprung, Bluthochdruck oder einem vorzeitigen Blasensprung. Lediglich das Risiko für eine verlangsamte Entwicklung des Fötus und Kaiserschnitte ist erhöht. Grundlage der Studie waren die Daten von knapp 19 Millionen Geburten gewesen, analysiert von der Stanford University School of Medicine. 10.000 Kinder wurden von Frauen mit MS geboren.