Wettbewerbszentrale warnt Verbraucher vor Preistrickserei

Von Max Staender
15. Mai 2013

Laut der Wettbewerbszentrale wird bei den Preisen quer durch alle Branchen getrickst, sodass die Zentrale alleine im letzten Jahr knapp 2000 Fälle mit intransparenten oder irreführenden Preisen bearbeiten musste.

Neben der Werbung für Möbel betrifft dies unter anderem Handyverträge, wo der entsprechende Preis nur auf den ersten Blick reduziert ist. Auch die Verletzung von Informations- und Kennzeichnungspflichten ist 2012 um 4,5 Prozent auf 7.500 Beanstandungen angestiegen, sodass die Wettbewerbszentrale insgesamt rund 13.000 Fälle bearbeitet hat.

Die jeweiligen Firmen nehmen die Beanstandungen in der Regel kommentarlos hin, allerdings wurden bei knapp 700 Fällen Gerichtsprozesse angestrebt, da es nicht zu einer außergerichtlichen Einigung gekommen ist.