WHO-Bericht besagt, dass Kopfschmerzen in der EU 190 Millionen Krankheitstage pro Jahr verursachen

Von Frank Hertel
11. Mai 2011

Am 3. Mai 2011 hat die Weltgesundheitsorganisation (WHO) einen "Kopfschmerz-Atlas" veröffentlicht. Darin erklärt sie, dass man sich mehr um Kopfschmerzen und Migräne kümmern müsste, weil so viele Menschen davon betroffen seien, aber kaum jemand professionell behandelt würde.

So hätten etwa im Jahr 2010 75 Prozent aller Menschen im Alter von 18 bis 65 Jahren unter Kopfschmerzen gelitten, allein in der EU kostete das 190 Millionen Krankheitstage und umgerechnet 155 Milliarden Euro. Es sei also auch im Interesse der Wirtschaft mehr Investitionen in die Behandlung dieses Krankheitsspektrums fließen zu lassen.

Über Kopfweh wisse man noch viel zu wenig, so ein WHO-Sprecher. Es sei höchste Zeit, daran etwas zu ändern.