Wichtige Hinweise zum Verkauf von Altgold

Altgold verkaufen - zur Bestimmung des Werts sollten Feingoldgehalt und Gewicht ermittelt werden

Gracia Sacher
Von Gracia Sacher
31. Januar 2011

Sicher viele Menschen haben zuhause ein altes Schmuckstück aus Gold herumliegen, was seit Jahren nicht mehr getragen wurde. Oft wird darüber nachgedacht, es einfach zu verkaufen - mittlerweile sieht man im Fernsehen sowie in der Stadt Werbungen mit "Goldankauf" etc.

Der Besitzer sollte den ungefähren Wert des Stücks kennen

Doch worauf muss man dabei achten, um nicht übers Ohr gehauen zu werden? Dazu ist es wichtig, dass man als Verkäufer den ungefähren Wert seines Armbands oder seiner Halskette kennt, denn nur so kann man sich später mit gutem Gewissen auf einen Preis einigen.

Dabei hilft folgendes Hintergrundwissen: Basierend auf dem US-Dollar wird bei der Londoner Börse jeden Tag ein aktueller Preis für Gold ermittelt. Beim deutschen Zentrum für Goldverarbeitung im Internet kann dieser für Feingold - reines Gold - eingesehen werden.

Feingoldanteil

Nun gibt es natürlich in den Schmuckstücken verschiedene Anteile von Feingold, dafür tragen sie einen Stempel (Punze), wie 333, 585 oder 750 - je höher die Zahl, desto mehr Teile Feingold, so sind es rechnerisch 33,5, 85,5 bzw. 75 Prozent. Die alte Bezeichnung für Gold lautet 8 Karat (entspricht 333), 14 (585) oder 18 (750) Karat.

Gewicht

Als nächstes sollte das Schmuckstück gewogen werden, am besten auf einer Küchenwaage. Anschließend wird das Gewicht in Gramm in Feingold umgerechnet. Beispiel: Wiegt es 32 Gramm und trägt eine 585 Punze, so rechnet man 32 mal 0.085. Daraus ergibt sich 18,72 Gramm reines Gold.

Nun kann man beim deutschen Zentrum für Goldverarbeitung den Preis ermitteln und danach heißt es nur noch, den passenden Käufer für seinen Schmuck zu finden.