Wie das Immunsystem auf einen Gichtanfall reagiert
Wenn der Harnsäurespiegel im Blut zu hoch ist, so kann es zu Ablagerungen von Kristallen in den Gelenken kommen, und die Folge ist ein sogenannter Gichtanfall.
Aber das menschliche Immunsystem versucht diese Ablagerungen zu bekämpfen, wobei es zu Entzündungen und Schmerzen kommt, die aber auch unbehandelt nach ein paar Tagen wieder vergehen, doch die Ablagerungen in den Gelenken bleiben bestehen.
Wissenschaftler von der Universität in Erlangen-Nürnberg haben nun heraus gefunden wie das Immunsystem auf solche Gichtanfälle reagiert. Hierbei spielt eine bestimmte Gruppe der weißen Blutkörperchen eine große Rolle. Diese Blutkörperchen, die man auch als Fresszellen bezeichnet, bekämpfen als erste die Entzündungen, indem sie sich wie ein Netz um den Entzündungsherd legen und diesen eindämmen.
Doch wenn diese Netze größer werden, so kann man sie auch von außen als sogenannte "Gichtknoten" erkennen.