Wie Deutsche bei einem Lottogewinn mit dem Geld umgehen würden

Die Deutschen blieben trotz Lottogewinn bescheiden

Von Katharina Cichosch
29. August 2012

Wer träumt nicht davon, einmal die berühmten Sechs Richtigen im Lotto zu tippen? Millionen Menschen wünschen sich einen Millionengewinn - wie sie mit dem umgehen würden, ist dabei jedoch höchst unterschiedlich. Die Westdeutsche Lotterie in Münster wollte es genauer wissen:

Sie beauftragte das renommierte Forsa Institut, Männer und Frauen in Deutschland nach ihren Lottoplänen zu befragen. Für ein repräsentatives Ergebnis wurden Teilnehmer unterschiedlichster Altersgruppen sowie mit unterschiedlichem Einkommen berücksichtigt.

Bescheidener Deutscher

Die Aussagen verblüffen zum Teil ganz schön: Denn offenbar denkt ein Großteil der Befragten enorm vernünftig bis bescheiden. Luxus-Yacht, Traumimmobilien im Süden und ein Leben ohne Arbeit? Das kommt für beachtlich viele der Befragten gar nicht in Frage! Immerhin rund ein Drittel gab in der Umfrage an, selbst bei mehrstelligen Millionengewinnen im gewohnten Job zu bleiben.

Leichte Unterschiede ergaben sich hier je nach Geschlecht und Alter, nicht jedoch nach aktuellem Einkommen. So würden deutlich mehr Männer als Frauen den Job bei einem Lottogewinn quittieren. Dasselbe gilt für Männer und Frauen ohne Kinder sowie Befragte, die älter als 40 sind. Auch bei ihnen gaben deutlich mehr an, dass sie nach dem Geldsegen vermutlich nicht mehr arbeiten möchten.