Wie die Farbe, so das Wohlbefinden - Tipps für die passende Wandfarbe zuhause

Gracia Sacher
Von Gracia Sacher
30. Juli 2013

Wer in eine neue Wohnung einzieht oder einen Raum auch einfach nur renovieren möchte, stellt sich früher oder später die Frage, in welcher Farbe er denn die Wände gestalten möchte. Während viele Menschen das schlichte Weiß bevorzugen, haben es andere wiederum gerne etwas bunter. Durch verschiedene Farbtöne können wir einen Raum freundlicher oder größer wirken lassen, aber auch das persönliche Wohlbefinden wird dadurch beeinflusst.

Fachliche Hinweise zum Streichen

Für welche Farbe man sich auch entscheiden mag; es ist wichtig, beim Anstreichen der Wände ein paar Dinge zu beachten und somit für ein perfektes Ergebnis zu sorgen. Beim Kauf sollte man auf schadstoffarme Produkte setzen, diese sind beispielsweise mit dem Gütesiegel "Blauer Engel" ausgezeichnet. Da es schon mal passieren kann, dass die Farbe auf der Musterkarte anders aussieht als auf der Wand, empfiehlt sich ein kleiner Probeanstrich.

Bevor man schließlich mit dem Streichen beginnt, sollten Möbel und Bodenbeläge mit Folien abgedeckt werden. Zudem lassen sich mit Kreppband Steckdosen und Lichtschalter abdecken. Man sollte mit den Decken beginnen, um Farbspritzer auf den Wänden zu vermeiden.

Große Flächen lassen sich am besten mit Rollen streichen; für die Feinheiten sind Pinsel in verschiedenen Dicken erhältlich. Erfolgt eine zweite Farbschicht, sollte die erste noch nicht ganz getrocknet sein; so vermeidet man unschöne Flecken. Zuletzt muss der fertig gestrichene Raum noch gut gelüftet werden.

Die Wirkung der Farben

Wer mit dem Gedanken spielt, etwas Farbe in den Raum zu bringen, ist gut damit beraten, nicht jede Wand bunt zu gestalten, sondern vielleicht nur eine oder zwei. Um Räume höher wirken zu lassen, lässt man am oberen Rand einen etwa zehn Zentimeter breiten Abstand zur Decke. Hat man sich für eine dunkle Farbe entschieden, machen sich helle Accessoires und Möbel vor dieser Wand sehr gut.

Wer sein Zimmer vorwiegend mit Naturmaterialien wie Holz, Leinen oder Wolle gestaltet hat, für den empfehlen sich entsprechende Naturtöne. Bei dunklem Holz kann jedoch zum Beispiel auch einen Moos grünen Ton wählen, diese beiden Farben harmonieren sehr gut miteinander. Generell bekommt man mit hellen und weißen Tönen einen optisch größeren Raum, während große Zimmer mit etwas dunklerer Farbe direkt gemütlicher wirken. Für mediterrane Stimmung sorgen Gelb- und Orangetöne.