Wie ein Wanderrucksack nicht zur unbequemen Last wird

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
13. August 2006

Bei einer Wanderung ist ein Rucksack unverzichtbar. Doch nur richtig gepackt, trägt er sich auch angenehm. Für Untrainierte sollte er nicht schwerer sein als ein Viertel des Körpergewichts - besser noch weniger.

"Für eine übliche Hüttentour reichen ohnehin 11 bis 15 Kilo Gepäck aus", sagt Jan Gerlach, Sportwissenschaftler vom Institut für Natursport und Ökologie der Deutschen Sporthochschule Köln in der Apotheken Umschau. Lieber einmal ein Kleidungsstück mehrmals anziehen, rät er, und nur so viel Wasser mitnehmen, dass es bis zur nächsten Nachfüllstation reicht.

Schwere Gepäckteile sollen direkt am Rücken verstaut werden, die leichteren außen. Ratsam ist es auch, nichts Loses an den Rucksack zu hängen, denn was schlackert, stört das Gleichgewicht. Bei großen Rucksäcken sollen drei Viertel des Gewichts auf dem stramm gezogenen Hüftgurt lasten. Auf langen Wanderungen ist es sinnvoll, den Sitz der Gurte öfter leicht zu variieren, damit es auf Dauer keine schmerzenden Druckstellen gibt.