Wie kommt es zum blauen Himmel?

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
7. März 2013

Jeden Tag, wenn wir in den wolkenlosen Himmel schauen, sehen wir ihn blau. Doch wodurch kommt die Färbung? Der Maler Leonardo da Vinci, der die berühmte Mona Lisa gemalt hat, vermutete seinerzeit, dass Verunreinigungen der Luft dafür die Ursache sind. Heute wissen wir, dass es die Luftmoleküle sind, wie im Jahr 1871 der britische Physiker Lord Rayleigh erkannte.

Um die Erde herum befindet sich die Atmosphäre, die aus einem Gemisch von Sauerstoff, Stickstoff und Edelgasen besteht, so dass die Sonnenstrahlen nicht ungehindert auf die Erde treffen. So werden diese durch die vielen Teilchen der Luft unterschiedlich abgelenkt oder wie die Physiker sagen, gestreut.

Im Prinzip ist das Sonnenlicht weiß, so setzt es sich aus verschiedenen Spektralfarben, wie beispielsweise rot, orange, gelb, blau, grün und violett zusammen. Diese Farben besitzen aber unterschiedliche Wellenlängen, so sehen wir das Spektrum mit einer Wellenlänge von 450 Nanometern als blau an. Da die Streuung bei einem blauen Licht am größten ist, so kommt es im Endeffekt dadurch auch zur Blaufärbung des Himmels.