Wilson Kipsang aus Kenia läuft beim Berlin-Marathon neuen Weltrekord

Von Ingo Krüger
30. September 2013

Bei seinem Sieg beim 40. Berlin-Marathon lief der Kenianer Wilson Kipsang so schnell wie kein Mensch vor ihm. Für die 42,195 Kilometer benötigte der 31 Jahre alte Bronzemedaillengewinner der Olympischen Spiele von London 2:03:23 Stunden. Die bisherige Bestzeit hielt sein Landsmann Patrick Makau. Dieser war am 25. September 2011 ebenfalls in Berlin 2:03:38 gelaufen.

Kipsang bekam für seinen Sieg in Berlin 40.000 Euro, zudem erhielt er 50.000 Euro für seinen Marathon-Rekord. Auf Platz zwei kam Eliud Kipchoge vor Geoffrey Kipsang (beide Kenia). Bester Deutscher wurde der Düsseldorfer André Pollmächer auf Rang 14.

Bei den Frauen gewann die Kenianerin Florence Kiplagat in 2:21:12 vor ihrer Landsfrau Sharon Cherop. Dritte wurde die 41 Jahre alte Frankfurterin Irina Mikitenko, die mit 2:24:54 einen neuen Weltrekord in der Altersklasse der über 40-Jährigen aufstellte.

Zu einem tödlichen Zwischenfall kam es im Wettbewerb der Skater. Ein 71-Lähriger war nach 15 Kilometern in der Nähe des Kottbusser Tors zusammengebrochen. Auch der Notarzt konnte den Mann nicht mehr retten.