Wintersport und Sonnenschutz: Was Skifahrer beachten sollten

Von Katharina Cichosch
24. Januar 2012

Ein optimaler Sonnenschutz ist längst nicht nur in der Badesaison angesagt. Ganz im Gegenteil: Durch extreme Höhenlagen und von allen Seiten reflektierenden Schnee sollten Wintersportler ihre Haut besonders sorgfältig eincremen.

Dabei herrschen noch heute etliche Mythen über das richtige Auftragen von Sonnencreme und Co. vor. So versorgen sich etliche Skifahrer einmal täglich vor der Fahrt mit dem Lift mit einer dicken Schicht Sonnenschutz. Völlig falsch! Denn damit die UV-Strahlen wirklich abgeschirmt werden, muss regelmäßig nachgecremt werden. Schließlich wirkt das jeweilige Produkt abhängig vom Lichtschutzfaktor (LSF) nur eine begrenzte Zeitspanne. Dasselbe gilt übrigens auch für Sunblocker, die ihren irreführenden Namen heute nicht mehr tragen dürfen. Danach muss dieser Schutz erneuert werden, empfehlenswert ist ein Abstand von höchstens zwei Stunden.

Apropos LSF: Der darf im Gebirge ruhig ein wenig höher ausfallen als gewöhnlich. Produkte mit LSF 30, 50 oder sogar 50+ sind für Skifahrer gerade richtig. Darüber hinaus sollte man neben dem Gesicht selbstverständlich auch Ohren, Hals und Lippen nicht vergessen. Letztere pflegt man idealerweise mit einem passenden Schutzstift mit hohem LSF, speziell für den Wintersport.