Wir könnten bald im Kino beobachtet werden

Von Carina Simoes Soares
10. November 2010

Die Firma, die die sogenannten "Anti-Piracy-Systeme" entwickelte, um zu beobachten, ob ein Kinobesucher den Film aufzeichnet, ist nun von der University of the West damit beauftragt worden, ein System zu entwickeln, das die Besucher und deren Emotionen analysiert.

Die Software soll der Filmindustrie Auskünfte darüber liefern, was der Kinobesucher beim Betrachten des Films empfindet. Dazu wertet das System die Daten der mit 2- und 3-D-Kameras eingefangenen Reaktionen und Bewegungen der Zuschauer aus. Die Projektführer erhoffen sich dadurch wertvolle Informationen über das Interesse und die Vorlieben des Publikums für Filmproduzenten, Werbemacher und die Kinos selbst. Das heißt also, dass wir Kunden künftig auch noch für die Marktforschung ordentlich in die Tasche greifen können und uns bald nur noch Mainstream-Produktionen erwarten werden.