Wirkungsvoll gegen Noroviren schützen - oberste Regel ist gründliches Händewaschen

Gründliche Befolgung von Hygienemaßnahmen wie Händewaschen beugen einer Norovirus-Infektion vor

Von Cornelia Scherpe
4. November 2010

Wer sich den Norovirus eingefangen hat, geht für 48 Stunden durch die gefühlte Hölle. Erkrankte müssen zwei Tage lang mit der Magen-Darm-Grippe leben und werden von einem Brechdurchfall gequält.

Gründliches Händewaschen

Wenn ein Familienmitglied oder ein Bürokollege den Virus trägt, ist es häufig der Fall, dass bald weitere Verwandte oder Kollegen dem Brechdurchfall erliegen. Die Übertragung erfolgt nämlich über eine schnell ansteckende Tröpfcheninfektion. Man kann einer Ansteckung nur wirksam entgehen, wenn man regelmäßig und gründlich die Hände wäscht, wenn man sich im selben Raum aufhalten muss. Die Hände allein nur zu waschen kann aber unter Umständen noch nicht reichen.

Tipps für Betroffene zur Vermeidung weiterer Infektionen von Mitmenschen

Noroviren zeichnen sich besonders durch ihre Widerstandsfähigkeit aus. Sie können sich effektiv auf der Haut anheften und weichen teilweise auch durch Seife nicht zurück. Daher sollte man sich beim Umgang mit Erkrankten auch ein Desinfektionsmittel kaufen. Diese gibt es inzwischen in jeder Apotheke zu erwerben. Wer sich damit die Hände reinigt, entgeht einer Infektion mit dem Virus mit großer Wahrscheinlichkeit.

Wer schon krank ist, sollte zumindest an seine Mitmenschen denken und beachten, was er alles berührt. Jede Türklinge und jedes Telefon werden zum Risiko, wenn man sie berührt hat.