Wissen Sie eigentlich, woher die erste Handtasche kommt?

Als Urmodell der Handtasche galt ein Stoffbeutel, in dem Geld aufbewahrt wurde

Von Cornelia Scherpe
27. August 2010

Heute gibt es sie in jeder Größe, Form und Farbe. Handtaschen sind der Frauen ständiger Begleiter geworden. Im Büro oder in der Freizeit, in der Disco oder zum Theaterabend, es ist beinah unmöglich, eine Dame ohne Handtasche anzutreffen. Schwer, sich vorzustellen, dass es eine Zeit ohne Handtaschen gab, oder? Aber seit wann gibt es eigentlich die praktischen kleinen Taschen und woher kommen sie?

Den Anfang machte ein Geldbeutel

Die Urform der Handtasche war ein einfacher kleiner Beutel. Männer trugen ihn am Gürtel und die Frauen an einer Schnur in der Hand. Damals waren die Beutel ausschließlich für die Aufbewahrung von Geld bestimmt. Erst später, als das Salonleben zum gesellschaftlichen Event wurde, begannen Frauen die kleinen Beutel zu nutzen, um Schminkutensilien darin zu verwahren. So wurden die einfachen Leder- oder Stoffbeutel jetzt mit Stickereien und neuen Formen verschönert.

Die weitere Entwicklung

Dies zog sich durch bis in 20 Jahrhundert. Durch die gesellschaftliche Entwicklung brauchte Frau jetzt immer mehr Dinge, die sie auch außerhalb des Hauses ständig in Griffreichweite haben wollte. Als Anfang des 20. Jahrhunderts die Röcke und Haare immer kürzer wurden, wurden die Handtaschen immer wichtiger.

Heute ist eine Handtasche längst nicht mehr nur zur Aufbewahrung von Dingen gut, sondern soll von Stil zeugen und der Besitzerin die Möglichkeit geben, sich selbst auszudrücken.