Wissenschaftler finden heraus, dass Eiskristalle noch weniger Moleküle haben als angenommen

Von Laura Busch
26. September 2012

Bisher hatten Wissenschaftler angenommen, dass sich Eiskristalle aus mindestens 1000 Molekülen zusammensetzen. Doch die kleinen Kunstwerke, die im Volksmund auch als Eisblumen bekannt sind und sich gerne an Fenstern absetzen, sorgten jetzt für eine Überraschung. Wie Forscher der Max-Planck-Gesellschaft jetzt feststellten, genügt es nämlich, wenn sich 475 Wassermoleküle zusammenfinden.

In einem von Udo Buck vom Göttinger Max-Planck-Institut für Dynamik und Selbstorganisation entwickelten Experiment konnte ein Team um Thomas Zeuch von der Universität Göttingen dies belegen.

Die Forscher setzen sich mit diesem Thema durchaus nicht aus Spaß an der Freude auseinander. Die untersuchten Prozesse spielen nämlich in den oberen Schichten unserer Atmosphäre eine maßgebliche Rolle und hängen somit eng mit der Klimaforschung zusammen.