WM in Brasilien: FIFA warnt Fans vor spontanem Rucksackurlaub

Von Ralph Bauer
15. Mai 2014

Wer sich einen Trip zur Fußball-WM nach Brasilien als spontane Aktion vorstellt, sollte vorsichtig sein. Fifa-Generalsekretär Jérôme Valcke warnte Besucher, alles gut im Vorfeld zu organisieren und Flüge frühzeitig zu buchen. Rucksackurlaub sei so überhaupt nicht möglich: "Sie können nicht am Strand schlafen."

Touristen müssen sich auf einige Schwierigkeiten einstellen

Gut 600.000 Touristen werden zwischen Mitte Juni und Juli am Zuckerhut erwartet. Und die müssen sich einstellen auf Probleme mit der Telekommunikation und auch beim Transport.

Einen Vorgeschmack auf mögliche Anti-WM-Proteste gab es in der Metropole Rio de Janeiro, wo 75 Prozent der Busse wegen eines Streiks nicht fuhren. Auch in anderen Städten des Landes gingen Menschen gegen die mangelhaften Arbeits- und Lebensbedingungen auf die Straße.

Demonstrationen in den Stadien werden unterbunden

Proteste in den Stadien will die FIFA verhindern, außerhalb wird ihr das wohl nicht gelingen. Valcke stellte klar, dass sich die Demonstrationen nicht gegen den Fußball richteten. Das Megaevent könne aber wiederum auch nichts an den Bedingungen vor Ort ändern: "Die WM ist nicht dazu da, Probleme zu lösen oder Probleme zu schaffen. Eine WM ist eine WM."