Wo finden wir die gefürchteten Monsterwellen, die "Freak Waves"?

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
30. August 2013

Forscher von der Universität in Hannover haben sich mit dem Thema der sogenannten "Monsterwellen" beschäftigt, die man auch als "Freak Waves" bezeichnet. Zwar kann man die Entstehung solcher Wellen, die bis zu vierzig Meter hoch werden können, nicht ganz erklären, aber fest steht, dass man zwischen drei Arten unterscheidet.

So einmal der einzelne Wellenberg, den man auch "Kaventsmann" nennt, zum Zweiten die "Drei Schwestern", das sind drei aufeinander folgende Wasserberge und schließlich noch die "Weiße Wand", die senkrecht aus dem Wasser empor ragt.

Bei verschiedenen Tests mit einer Wellenmaschine stellte man fest, dass sich manche Wellen überlagern, so dass am Ende eine riesige Welle entsteht, die eine Wucht von bis zu hundert Tonnen pro Quadratmeter erzeugt, so dass selbst die stärksten Schiffe dem riesigen Druck nicht standhalten können. Aber solche Monsterwellen entstehen relativ selten, wie Satellitenaufzeichnungen beweisen. Bei einem Orkan können die Wellen bis zu durchschnittlich zwölf Meter hoch werden, doch die Wahrscheinlichkeit für eine "Freak Waves" liegt bei unter drei Prozent.

Die größte Gefahr besteht bei starken Meeresströmungen um den Golfstrom beim Kap Horn in Südamerika sowie beim Kap der Guten Hoffnung vor der Küste in Südafrika, wo es für die Schiffe auch ein spezielles Warnsystem gibt.