Wo liegen die Ursachen für das Chronische Erschöpfungssyndrom?

Ursachen für das CFS sind bis heute unklar und auch eine Diagnose ist meist nicht ganz einfach

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
16. Mai 2011

Auch heute ist das Chronische Erschöpfungssyndrom (CFS) immer noch für viele Ärzte ein Buch mit sieben Siegeln. Man schätzt, dass in Deutschland etwa 300.000 Menschen davon betroffen sind. Doch lässt sich eigentlich diese Krankheit nur schwer definieren, so dass im Prinzip nur die Symptome für sich sprechen, wie

  • geschwollene Lymphknoten und eben
  • die dauernde anhaltende Erschöpfung, die sich einmal auf den geistigen wie auch körperlichen Zustand ausdehnt.

Weiterhin klagen die Betroffenen über

was ja teilweise auch bei anderen Krankheiten der Fall ist, so dass oft die falsche Diagnose gestellt wird.

Die Ursachen der Erkrankung sind unklar

Die Folge ist dann, dass diese Menschen nicht mehr in der Lage sind, ihren Beruf für einige Zeit oder auch länger auszuüben. Aber die Ursachen dieser Erkrankung sind unklar und lassen sich auch nicht durch irgendwelche Labortests nachweisen. Manche Experten vermuten ein Zusammenspiel von verschiedenen Faktoren wie genetische Veranlagungen, Umwelteinflüsse aber auch das Immunsystem könnte außer Kontrolle geraten sein, so dass eine Virusinfektion der Auslöser ist.

Im Falle eines Verdachts dieser Erkrankung sollte man natürlich zuerst zu seinem Hausarzt gehen, der dann zuerst auch einige Krankheiten ausschließen kann, wie beispielsweise eine Lebererkrankung oder auch eine Schilddrüsenunterfunktion sowie eine psychiatrische Erkrankung. Wenn aber sich noch eine depressive Stimmung zeigt, so sollte schon frühzeitig ein Facharzt aufgesucht werden.

Etwa 35 Prozent der Patienten erholen sich wieder richtig

Zudem ist eine Therapie natürlich schwierig, doch schätzen britische Mediziner, dass sich etwa 35 Prozent der Patienten im Laufe der Zeit richtig wieder erholen und 20 Prozent müssen weiter leiden und bei 5 Prozent verschlimmert sich die Krankheit noch. Aber auch das bekannte "Burn-Out-Syndrom" fällt in diese Richtung. Auch die bekannte englische Krankenschwester Florence Nightingale, die im 19. Jahrhundert lebte, soll an einer solchen Krankheit gelitten haben.

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