Wohnungs-Genossenschaften - Preisgünstiger Wohnraum in Großstädten

Von Thorsten Hoborn
30. Juni 2010

In Deutschland gibt es etwa 2.000 Wohnungsgenossenschaften. Besonders in Großstädten sind Wohnungen oft so teuer, das ein Kauf für viele Menschen einfach nicht realisierbar ist. Daher sind Genossenschaftswohnungen dort sehr beliebt. Wer Anteile an solch einer Wohnung kauft, hat einige Vergünstigung auf seiner Seite. Denn Anteilseigner erhalten eine Genossenschafts-Immobilie zu angemessenen, statt überteuerten Preisen, dürfen wegen Eigenbedarfs nicht gekündigt werden und haben als Mitbesitzer Entscheidungsrechte bei vielen Angelegenheiten.

Da Genossenschaftsanteile eine Art von Geldanlage sind, trägt der Anteilseigner auch Risiken. Macht die Genossenschaft Verluste, muss der Mieter diese mit tragen und im Falle eines wirtschaftlichen Zusammenbruchs, verliert der Anteilseigner seine Geldeinlagen ohne jede Rückerstattung vollständig.