Wohnungsmarkt in Städten wird knapp - Mieterbund fordert Grenzen für Neuvertragsmieten

Von Max Staender
14. August 2012

Der Deutsche Mieterbund fordert wegen heftiger Mietsprünge der Wohnungsbesitzer festgelegte Obergrenzen bei Neuvertragsmieten. Vor allem in Großstädten mit hoher Wohnungsnachfrage sind die Mietpreise in den letzten drei Jahren enorm angestiegen.

Laut dem Mieterbund sollten Mieten maximal zehn Prozent über den üblichen Beträgen liegen, was übrigens auch bei der SPD-Fraktion großen Anklang findet. Dem Statistischen Bundesamt zufolge sind in den vergangenen zehn Jahren die Mieten hierzulande um 11,4 Prozent nach oben geklettert, wobei es natürlich regionale Unterschiede gibt.

Neben Städten in Bayern und Baden Württemberg sind die Mietpreise auch in Berlin sowie vielen anderen Universitätsstädten besonders stark angestiegen. Obwohl es keine rechtliche Bedenken für die Obergrenzen gibt und ein Gesetz vorstellbar wäre, wird das Recht der Vermieter eingeschränkt, dass sie aus ihren Wohnungen wirtschaftlichen Nutzen ziehen.