Woran sind verdorbene Lebensmittel zu erkennen?

Von Claudia Barwich
24. April 2014

Tückisch ist verdorbene H-Milch, da ihr Geruch anfangs nichts über ihren ungenießbaren Zustand verrät. Fehlende Milchsäurebakterien lassen bei der H-Milch nicht so schnell die Nase rümpfen, obwohl Schimmelpilze und Bakterien längst in ihr schlummern. Auffällig ist es immer, wenn diese Milch im Kaffee eine Flockenbildung zeigt.

Verzehr leicht verderblicher Nahrungsmittel

Länger als drei Tage sollte eine geöffnete H-Milch nicht getrunken werden. Selbst im Kühlschrank entwickeln sich Pilze und Bakterien in der offenen Milchpackung.

Dies gilt ebenso für Kondensmilch. Ein überschrittenes Mindesthaltbarkeitsdatum ist bei Joghurt nicht ganz so dramatisch. Seine Aufbewahrung gilt als steril. Schimmel oder ein modriger Geruch weisen auf seine Verderblichkeit hin.

Vorsichtig ist mit verbeulten Konserven umzugehen, da sich in ihnen gefährliche Bakterien gebildet haben könnten. In diesen Fällen ist der Deckel oft stark gewölbt. Bier bietet ebenfalls einen guten Nährboden für Verderblichkeit, weswegen auch hier auf die Haltbarkeit zu achten ist.

Produkte wie z.B. Feinkostsalate mit gärenden Zutaten und Kefir, sind bei einem gewölbten Deckel nicht automatisch verdorben. Ziehende Fäden und ein schlechter Geschmack deuten hier auf verdorbene Speisen hin.

Hilfreich ist das im Handel erhältliche "Lebensmittel-Rettungsbuch" für alle Fragen bezüglich der Haltbarkeit von den jeweiligen Produkten.