Worauf Eltern beim Kauf von Spielsachen achten sollten

Von Heidi Albrecht
24. Mai 2013

Zeiten, in denen man einen Kreisel und einen Hula-Hoop Reifen hatte und damit eine glückliche Kindheit verlebt hat, gehören der Vergangenheit an. Heute quellen die Kinderzimmer über und nicht selten verstecken sich hinter vermeidlich guten Spielsachen gefährliche Krankmacher. Daher sollten Eltern beim Kauf von Spielwaren auf ein paar wesentliche Dinge achten.

Grundsätzlich gibt es eine gesetzliche Regelung, die besagt, dass Spielsachen selbstverständlich frei von Schadstoffen sein müssen. Kleine Lücken im Gesetz lassen es jedoch zu, dass Spielsachen, welche im übrigen zum größten Teil aus China stammen, nicht den hiesigen Vorschriften entsprechen. Eltern können auf Prüfsiegel achten, welche von einem unabhängigen Gutachter vergeben werden. Dazu gehören unter anderem das GS-Zeichen, TÜV-Zeichen oder auch ÖkoTex Standard 100.

Vor allem Babyspielsachen müssen auf ihre Inhalte geprüft sein, denn Babys nehmen das Spielzeug oft in den Mund. Bei Plastik auf PVC verzichten und besser zu Spielsachen aus PE oder PP greifen. Auch beim Holzspielzeug nicht blind kaufen, sondern auf unlackierte und aus Vollholz gefertigte Produkte zurückgreifen.

Zudem sind Altersangaben recht hilfreich und die Angaben des Herstellers sollten vorhanden sein. Riecht ein Spielzeug unangenehm streng, löst sich die Farbe, wenn es mit Feuchtigkeit in Berührung kommt oder sind einige Teile einfach zu locker, hat man als Verbraucher das Recht, diesen Artikel zurückzugeben.