Worauf es beim BH-Kauf ankommt

Tipps zur Berechnung der eigenen BH-Größe und zur Auswahl des richtigen Materials

Von Cornelia Scherpe
26. Februar 2015

Obwohl so viele Frauen Tag für Tag einen BH tragen, sitzt er bei einer großen Zahl der Anwenderinnen schlicht falsch. Die Damen kaufen die falsche Größe mit falschen Trägern und entscheiden sich für ein ungünstiges Material.

Um Schmerzen an und unter der Brust, sowie Einschnitte in die Schulter und Rückenschmerzen zu vermeiden, sollten Frauen sich die Zeit nehmen und den perfekten BH für sich ermitteln.

Die richtige BH-Größe errechnen

Es gibt zwei Eckdaten, die jede Käuferin im Hinterkopf haben sollte, wenn Sie zum BH-Kauf aufbricht:

  1. Unterbrustweite
  2. Körbchengröße

Die Unterbrustweite wird mit einem Maßband direkt unter der Brust und einmal um den Körper gemessen. Für die Körbchengröße setzt man das Maßband etwas höher an und misst dort den größten Umfang (meist knapp unterhalb der Brustwarze). Die Differenz aus diesem Brustumfang und der Unterbrustweite ergibt die Körbchengröße.

Die Messung ist wichtig, denn ein zu kleiner Cup drückt auf das Brustgewebe und kann Schmerzen verursachen. Ebenso kann ein zu klein gewählter Unterbrustumfang den Cup zu fest auf die Brust ziehen und damit zu Druckstellen oder gar kleinen Einschnitten führen.

Passende Träger und geeignetes Material

Dabei gilt weiter: Je größer die Brust ist, desto breiter sollten die Träger sein, damit das Gewicht der Brüste besser auf den Schultern verteilt wird.

Hat der BH im Schrank die richtige Größe, scheuert aber auf der Haut, sollten Frauen einen Blick aufs Etikett werfen. Neben der richtigen Größe ist auch das gewählte Material wichtig. Kratzige Fasern sind tabu, dagegen sollte man weiche Stoffe bevorzugen.

Sinnvoll sind synthetisch hergestellte Fasern, da diese sehr formstabil sind. Dagegen ungeeignet sind BHs mit Mikrofasern, da diese bei Wärme weniger stabilisieren.