Worauf man beim Bergurlaub mit Kindern achten sollte

Stures Wandern gefällt den wenigsten Kindern, doch mit ein paar Abenteuern macht es auch ihnen Spaß

Gracia Sacher
Von Gracia Sacher
21. Mai 2011

Bei dem Gedanken an Berge kommen den meisten Menschen wohl die Wörter Erholung, Bergluft und Wandern in den Sinn. Die Bewegung an der frischen Luft tut gut und die Aussicht die man beim Wandern hat, ist unbeschreiblich. Klingt nach einem Urlaub, den man durchaus genießen kann.

Doch wenn man diesen mit seinen Kindern verbringen möchte, so sollte man ihn auch an die Kleinen anpassen, denn sonst kann es ganz schnell ziemlich anstrengend werden - und zwar für alle Parteien. Kindern das Wandern nahe zu bringen ist keine einfache Sache. Schnell haben sie keine Lust mehr, denn mit einer schönen Aussicht können sie nichts anfangen und das lange Gehen wirkt schnell ermüdend.

Was kann man tun, damit die Kinder sich nicht überfordert fühlen?

Markus Hartmann, der Deutschlands erste Bergwanderschule betreibt, gibt wichtige Tipps. Er weist darauf hin, dass der Urlaub aus der Sicht der Kinder geplant werden sollte; sie müssen es interessant finden. Und das bedeutet im Normalfall: Action und Abenteuer.

Kinder möchten Tiere entdecken und Dinge erforschen, die sie zu Hause nicht haben. So sollten Eltern Wanderpausen an möglichst interessanten Orten planen, wie zum Beispiel an einem Bachlauf. Sind die Kinder schon etwas größer, kann man ihnen auch mal einen Kompass geben und sie den richtigen Weg finden lassen. Generell ist natürlich darauf zu achten, Wanderrouten auszusuchen, die auch für die Kleinen locker zu bewältigen sind.