Wunde Füße - Wenn Blasen schmerzen

Blasen an den Füßen sollten mit Blasenpflastern und größere Wunden beim Arzt behandelt werden

Von Jutta Baur
7. Juli 2011

Mit den chicen Sandalen kommen leider im Sommer häufig auch die Blasen. Drückende Riemchen oder scheuerndes Leder verletzt die Haut. An den Stellen, an denen der Schuh längere Zeit an der Haut reibt, bilden sich als Puffer die schmerzhaften Blasen. Sie sind die körpereigene Antwort auf den entstandenen Druck.

Als Hilfe bieten sich hier Blasenpflaster an. Sie sind ähnlich aufgebaut, wie die "natürlichen " Blasen. Sie dämpfen den Druck an der entsprechenden Stelle. Damit vermeidet man ein Aufreißen der Blase und entlastet den Fuß vom Schmerz. Bei sehr großen Blasen, die auch noch blutig sind, sollte man einen Arzt aufsuchen, um Infektionen zu vermeiden.

Blasen nicht aufstechen

Tunlichst vermeiden sollte man es auch, bei aufgegangenen Blasen, die Haut abzuziehen. Damit vergrößert man den Wundbereich und die offene Stelle kann sich leicht entzünden. Der Hautarzt Guido Siebenhaar rät nicht grundsätzlich davon ab, eine Blase aufzustecken. Jedoch darf man dazu nur eine einwandfrei sterile Nadel benutzen. Außerdem sollte die Blase hinterher mit einem Tyrothricin haltigen Mittel behandelt werden. Das bekommt man in der Apotheke.

Prävention mittels geeignetem Schuhwerk

Zur Vorbeugung gegen Blasen, achtet man auf gut passendes Schuhwerk. Die Füße dürfen darin weder eingequetscht werden, noch sollten die Schuhe zu groß sein. Die Haut an den Füßen ist besser gegen Blasen gefeit, wenn sie weich und gepflegt ist. Als weitere Vorbeugemaßnahme kann man sich Anti-Blasen-Sticks beim Apotheker besorgen.