Zahl der HIV-Neuinfektionen sinkt weltweit

Von Frank Hertel
1. Dezember 2011

Jedes Jahr zum Welt-AIDS-Tag am 1. Dezember gibt das Berliner Robert-Koch-Institut (RKI) diesbezüglich die neuen Zahlen für Deutschland bekannt. In der Fachzeitschrift "Epidemiologisches Bulletin" wird deshalb heute mitgeteilt, dass die Zahl der HIV-Neuinfektionen nicht nur in Deutschland, sondern weltweit sinkt. Weltweit sind derzeit etwa 34 Millionen Menschen mit dem HI-Virus infiziert. Die meisten davon leben in den Ländern südlich der Sahara.

Im Jahr 2010 hätten sich 2,7 Millionen Menschen neu mit dem Virus angesteckt, das seien 21 Prozent weniger als im Jahr 1997. In Deutschland würden Ende 2011 schätzungsweise 73000 HIV-Patienten leben. In diesem Jahr gab es schätzungsweise 1500 Neuansteckungen bei Männern, die Sex mit Männern haben (MSM) und bei 820 heterosexuell orientierten Menschen. Neu diagnostiziert wurde der HI-Virus in Deutschland im Jahr 2011 bei 2800 Menschen. Auch das sei ein Rückgang im Vergleich zu früheren Jahren, so das RKI in seinem Bericht.