Zahl der tödlichen Badeunfälle geht zurück

Von Ingo Krüger
23. März 2012

Ein nasser und kalter Sommer hat auch seine guten Seiten. So gab die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) jetzt bekannt, dass im vergangenen Jahr weniger Kinder bei Badeunfällen ums Leben gekommen sind als noch 2010.

Die Zahl der ertrunkenen Kinder unter 15 Jahren sank von 33 auf 22. Insgesamt verloren 2011 410 Menschen in Gewässern ihr Leben, das sind 28 weniger als im Jahr davor. Die meisten Unfälle gab es in Bayern (78), die wenigsten in Bremen (1). Besonders gefährlich sind nach Angaben der DLRG unbewachte Binnengewässer wie Flüsse, Seen und Kanäle. Dort ertranken insgesamt 343 Menschen.

Wesentlicher sicherer sind dagegen die Küsten von Nord- und Ostsee. Dort halbierte sich die Zahl der Todesfälle. Stark zugenommen hat jedoch die Anzahl der Ertrunkenen über 50 Jahre. Sie stieg auf 225. Dies entspricht einer Quote von 55 Prozent.