Zahl der Verkehrstoten sinkt auf niedrigsten Wert seit 1950

Von Max Staender
11. Juli 2013

Im letzten Jahr sind in Deutschland so wenig Menschen wie seit knapp 60 Jahren nicht mehr ums Leben gekommen. Verglichen mit dem Vorjahr sind 2012 laut dem Statistischen Bundesamt 10,2 Prozent weniger und damit 3.600 Menschen im Straßenverkehr gestorben.

Nichts desto trotz verletzen sich noch immer jeden Tag über 1.000 Menschen auf deutschen Straßen, während im Durchschnitt bei Unfällen zehn Personen täglich ums Leben kommen. Mit 59,8 Prozent werden bei Fahrten auf Landstraßen über die Hälfte aller Getöteten beklagt, da viele Autofahrer gerade auf kurvigen Strecken die Kontrolle über ihren Wagen verlieren und gegen einen Baum krachen.

Im Durchschnitt aller Altersgruppen sind besonders Fahranfänger am meisten gefährdet bei einem Verkehrsunfall auf den Straßen zu sterben. Die niedrige Zahl der Verkehrstoten ist laut den Statistikern vor allem auf das kühle und nasse Wetter zurückzuführen. Die gestiegene Anzahl der Unfälle verliefen nicht so folgenschwer, da durchschnittlich weniger Fußgänger sowie Radfahrer unterwegs waren.