Zahl der Wettersatelliten im All geht künftig stark zurück

Von Max Staender
9. Mai 2012

Dank der Wettersatelliten im All kann man den Klimawandel dokumentieren sowie Vulkanausbrüche beobachten oder schwere Tornados vorhersagen. Derzeit kreisen laut der US-Weltraumbehörde Nasa noch 22 Satelliten mit modernster Technik an Bord um die Erde, deren Zahl sich bis zum Jahr 2020 auf sechs Exemplare verringern könnte.

Die Menschen sind aber auf die Flugkörper dringend angewiesen, welche unter anderem auch die Luftverschmutzung registrieren sowie den Meeresspiegel im Blick haben und ständig das Grundwasser überwachen. Die Kosten für entstandene Schäden von Tornados, Fluten sowie Waldbränden haben sich in den USA alleine im letzten Jahr auf rund 50 Milliarden Dollar summiert.

Allerdings wären die Schäden und damit die Kosten ohne die exakte Vorhersage der Wettersatelliten viel höher gewesen. Wie so häufig liegt es bei dem Rückgang der Satelliten im All an der Finanzierung, die seit längerem ins Stocken geraten ist.