Zahlreiche Gründe für Stimmungsschwankungen - wenn die Nerven blank liegen

Gracia Sacher
Von Gracia Sacher
27. Juni 2013

Gründe für Stimmungsschwankungen gibt es viele und genau so zahlreich sind auch ihre Formen. Frauen sind dabei deutlich häufiger davon betroffen, als Männer.

PMS

Besonders beim PMS, dem prämenstruellen Syndrom, kann die Damenwelt schon mal ganz schön anstrengend werden, nämlich dann, wenn Wutausbrüche, Nörgeleien und depressive Stimmungen an der Tagesordnung sind. Die genaue Ursache dafür ist nicht klar, man vermutet, die mangelnde Produktion des Hormons Progesteron spielt dabei eine Rolle.

Natürlich ist nicht jede Frau von diesen monatlichen Stimmungsschwankungen betroffen, denn der Hormonhaushalt jeder Frau ist anders und somit gibt es starke Unterschiede. Gegen die Beschwerden können pflanzliche Mittel helfen und auch die Pille hat schon bei vielen Patientinnen Linderung gebracht. Doch diese kann ebenfalls gerade zu depressiven Verstimmungen führen; in diesem Fall kann ein Wechsel des Präparats helfen.

Schwangerschaft

Auch während der Schwangerschaft kommt es zu Hormonschwankungen, die sich auf das Gemüt der Frauen auswirken. Es kommt beispielsweise zu plötzlichen Heulkrämpfen, ohne dass frau genau sagen könnte, warum eigentlich. Generell sind Empfindungen - welcher Art auch immer - intensiver. Gegen starke Stimmungsschwankungen in der Schwangerschaft können möglicherweise Entspannungsübungen helfen.

Wechseljahre

Kommt die Frau in die Wechseljahre, zeigt sie sich auch in dieser Zeit oftmals launisch. Die Hormonproduktion geht im Gegensatz zur Schwangerschaft zurück und Antriebslosigkeit, Schlafstörungen und Gewichtszunahme können die Folge sein. Hilfreich bei starken Beschwerden kann eine Hormonersatztherapie sein, die jedoch nur für einen kurzen Zeitraum angewendet werden sollte.