Zahngesundheit bei Kindern - Versiegelung als Kariesschutz

Von Katja Grüner
30. Juli 2013

Im Rahmen der Vorsorge bieten Zahnärzte an, die Zähne von Kindern zu versiegeln, damit diese besser vor Karies geschützt sind. Ratsam ist eine Versiegelung dann, wenn ein Kind tiefe Fissuren in den Zähnen hat, was vor allem bei Backenzähnen der Fall sein kann. Dort können sich Bakterien ansiedeln, die nicht so leicht "weggeputzt" werden können.

Überhaupt kommt es auch auf das Putzverhalten des Kindes und die Ernährung an, ob eine Versiegelung sinnvoll ist oder nicht. Zum Versiegeln wird Komposite verwendet, dass auf die Fissur aufgebracht und anschließend lichtgehärtet wird. Zuerst wird der Zahn gereinigt und poliert, danach trocken gelegt und anschließend der Versiegler aufgetragen.

Die Zahnversiegelung zahlen die Kassen vom sechsten bis zum 18. Lebensjahr, wenn es sich um die bleibenden hinteren Backenzähne handelt. Manchmal kann es auch sinnvoll sein, die vorderen Backenzähne, die Schneidezähne oder die Milchzähne zu versiegeln. Dies muss jedoch selber gezahlt werden.