Zahnimplantate bei schweren Krankheiten

Von Frank Hertel
30. Mai 2011

Die Initiative pro Dente aus Köln informiert über Zahnimplantate bei schweren Erkrankungen. Bei schweren Herz-Kreislauf-Krankheiten oder chronischen Immunschwächen sei es absolut unmöglich künstliche Zahnwurzeln zu setzen. Bei Osteoporose, Bluterkrankungen und hoher Blutungsneigung könnten Schwierigkeiten auftreten.

In Bezug auf Material und Vorgehensweise sollte man sich bei solchen Erkrankungen daher im Vorfeld mit dem behandelnden Zahnarzt unterhalten. Auch Krebserkrankungen, die mit Chemo- und Strahlentherapie behandelt werden, erschweren das Einsetzen von Zahnimplantaten.

Diabetiker, die sich einen künstlichen Zahn einsetzen lassen, müssten medikamentös gut eingestellt sein, da sich sonst die Wundheilung verzögern und der Halt des neuen Zahns im Zahnfleisch gefährdet sein könnte. Diabetes führe oft zu Parodontitis, also Zahnfleischschwund. Daher sei eine besonders gute Zahnhygiene bei Diabetikern notwendig.