Zehn Arbeiter werden in französischem Atomkraftwerk verstrahlt

Von Max Staender
13. Mai 2014

In der vergangenen Woche sind im französischen Atomkraftwerk Cattenom nahe der Grenze zu Deutschland und Luxemburg zehn Angestellte leicht verstrahlt worden. Die Arbeiter einer externen Firma sollen an einer Baustelle am Reaktor Nummer Zwei gearbeitet haben und wiesen eine erhöhte Belastung mit Radioaktivität auf.

Allerdings sei dies nach Auskunft der Betreiber EDF wegen der Belastung unterhalb der zulässigen Grenzwerte "ohne Folgen" für die Gesundheit. Inzwischen wird untersucht, woher die radioaktiven Partikel stammen.

In den letzten Jahren ist es in dem AKW immer wieder zu Zwischenfällen gekommen. Erst im vergangenen Sommer kam es dort zu einem Brand eines Transformators. Da das durch den jüngsten EU-Stresstest fiel, fordern neben Luxemburg auch die Bundesländer Rheinland-Pfalz und Saarland die sofortige Abschaltung des Atomkraftwerks.