Zimtsterne: Wie schädlich sind diese wirklich?

Von Heidi Albrecht
19. Dezember 2013

Zimt gehört unweigerlich in die Weihnachtsbäckerei. Vor allem in den beliebten Zimtsternen steckt eine Menge von diesem Gewürz. Der liebliche Geschmack deutet im ersten Moment nicht wirklich darauf hin, dass es gesundheitsschädlich sein könnte. Doch das natürliche Aroma enthält das sogenannte Cumarin, welches in höheren Mengen zu Leberschäden führen kann.

Ceylon Zimt ist gesünder

Es gibt mehrere Sorten Zimt. Zu den gängigen gehören zum einen der Ceylon Zimt und zum anderen den Cassia Zimt. Im Ceylon Zimt befinden sich deutlich weniger dieser Aromastoffe des Cumarin, als im Cassia Zimt. Wer also größere Mengen vom Zimtgebäck essen möchte, sollte darauf achten, dass der Ceylon Zimt verwendet wird, so die Experten.

Kinder sind gefährdeter

In Zahlen ausgedrückt, darf ein Erwachsener mit einem Körpergewicht von 60 Kilogramm am Tag 24 kleine Zimtsterne essen. Da dies allerdings aus der Sicht der Kalorien ohnehin gewagt ist, wird wohl niemand diese Mengen am Tag verschlingen. Vorsicht ist da eher bei Kleinkindern geboten, denn diese erreicht die maximale Tagesdosis von Cumarin schneller. Ein Kind mit einem Gewicht von 15 Kilogramm sollte nicht mehr als sechs Zimtsterne oder 100 Gramm Lebkuchen naschen.

Diese Angaben beziehen sich auf die industriell hergestellten Lebensmittel. Wer selber backt, sollte grundsätzlich zum Ceylon Zimt greifen. Dann ist man immer auf der sicheren Seite.