Zu enge String-Tangas bergen gesundheitliche Risiken

Von Melanie Ruch
30. Oktober 2013

Ob Frau String-Tangas trägt, ist eine Frage des persönlichen Geschmacks. Die Einen finden ihn sexy und praktisch, weil sich keine lästigen Nähte unter engen Hosen abzeichnen. Die Anderen hingegen halten sie für unbequem und unhygienisch.

String-Tangas können zudem aber auch gesundheitliche Risiken bergen. Sitzt der Tanga zu eng, scheuert er an der empfindlichen Haut im Genitalbereich und kann dort zu Reizungen oder sogar zu Entzündungen führen. Im schlimmsten Fall wachsen durch den zu engen Sitz Schamhaare ein, durch die so genannte Steißbeinfisteln entstehen können. Dabei handelt es sich um tiefliegende Abszesse in der Gesäßfalte, die in manchen Fällen nur operativ entfernt werden können. Zudem kann es passieren, dass über den String Bakterien vom Analbereich in die Vagina gelangen, die die Scheidenflora stören und Pilzinfektionen hervorrufen können.

Das bedeutet aber nicht, dass Frau zum Wohl ihrer Gesundheit nun gänzlich auf die heißen Höschen verzichten muss. Beim Kauf sollte jedoch unbedingt auf eine perfekte und vor allem nicht zu enge Passform geachtet werden.