Zumindest modisch auf den vorderen Plätzen - Deutsche Sportleroutfits überzeugen

Von Katharina Cichosch
27. April 2012

In Düsseldorf wurden jetzt die Outfits für die deutschen Sportler bei der diesjährigen Sommer-Olympiade 2012 in London präsentiert. Die Kreationen erinnern entfernt an die Retrobekleidung der 70er und 80er Jahre, mit farblich abgesetzten Paspeln und körperbetonter Schnittführung. Überhaupt wird Stilbewusstsein bei diesen Spielen offenbar besonders groß geschrieben - statt langweiligem Schwarz und Weiß werden die Sportlerinnen und Sportler in Hellblau, Rosa und leuchtendem Orange an den Start gehen.

Ob das für die Goldmedaille reicht? Zumindest modisch dürften die deutschen Athleten mit diesen Outfits auf den vorderen Plätzen mitmischen. Dabei muss die Bekleidung allem Modebewusstsein zum Trotz vor allem tragbar und funktional sein, was die Designer vor einige Herausforderungen gestellt haben dürfte.

Kostspielig ist der gute Look obendrein: Insgesamt müssen über 500 Sportlerinnen und Sportler eingekleidet, die einzelnen Stücke individuell und passgenau zugeschnitten werden. Die gesamten Kosten für die Olympia-Teilnahme aller deutschen Athleten dürfte sich in diesem Jahr auf rund sechs Millionen belaufen, so Mannschaftssprecher Christian Klaue. Hiervon nehmen die stylischen Sportler-Outfits jedoch nur einen gewissen Teil ein.

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