Zur letzten Ruhe statt im Leichenwagen auf dem Motorradbeiwagen

England: verstorbene Biker können auf Motorradbeiwagen transportiert werden

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
4. Februar 2010

Ein Pfarrer aus der englischen Grafschaft Derbyshire bietet für den letzten Gang, beziehungsweise man muss besser sagen für die letzte Fahrt, eines Verstorbenen etwas Besonderes an. Hier sind vor allem Motorradfahrer angesprochen, denn um die geht es. Für die letzte Fahrt werden nämlich verstorbene Biker nicht im normalen Leichenwagen zur letzten Ruhestätte gefahren, sondern im Beiwagen eines Motorrades, wobei man dabei zwischen einer Harley Davidson, einer Suzuki Hayabusa, einer Classic Style oder einer Café Racer Triumph wählen kann.

Umbau des Beiwagens für besondere Beisetzung

Der Pfarrer hatte diese Idee vor ein paar Jahren, als ein befreundeter Motorradfahrer beigesetzt wurde und es fiel ihm ein, dass auch viele Fußballfans beispielsweise im Trikot des Vereins zur Beerdigung ihres Freundes gehen.

Für diesen Service hat der Pfarrer seine Beiwagen dementsprechend umgebaut, so mit Glasdach und Fenstern, damit auch der Blumenschmuck bei schlechten Wetter zur Geltung kommt. Jetzt können also verstorbene Motorradfahrer mit ihrem Pfarrer vor der Beisetzung auch noch ihre Lieblingsstrecke einmal abfahren, bis es dann heißt "Farewell".