Zwei Drittel der Bundesbürger wissen über mögliche Wohnformen im Alter kaum Bescheid

Die Mehrheit der Bürger ist uninformiert über mögliche Wohnformen im Alter - Beratung erwünscht

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
4. November 2008

Was ist zu tun, wenn man im Alter plötzlich Pflege und Unterstützung benötigt? Viele Bundesbürger wissen über die Möglichkeiten kaum Bescheid. Das zeigen die Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage der GfK Marktforschung Nürnberg bei 2.017 Personen ab 14 Jahren im Auftrag der "Apotheken Umschau".

Zwei Drittel aller Befragten (65,6%) kennen die Angebote nicht und wissen auch nicht, was für sie in Frage käme. Die Unterschiede zwischen Alten- und Seniorenheim, betreutem Wohnen oder Pflege sind weitgehend unbekannt.

Beratungsstellen für Aufklärung über Wohnmöglichkeiten

Es überrascht nicht, dass das Interesse bei den 14- bis 49-Jährigen daran auch nicht sonderlich groß ist (74,6 % von ihnen haben keine Ahnung, welche Wohnform für sie einmal im Alter in Frage kommt). Doch auch bei den 40- bis 49-Jährigen, bei denen das Seniorenalter langsam näher rückt, sagen noch sieben von zehn (71,9 %), sie wüssten überhaupt noch nicht, welche Wohnmöglichkeiten es für sie einmal im Alter gibt. Drei Viertel der Bundesbürger (75,0 %) finden daher, es sollte mehr Beratungsstellen zu diesem Thema - beispielsweise in Rathäusern - geben.