Zwischen mieser Stimmung und Depression: Wann man seine Launen mit einem Arzt besprechen sollte

Von Laura Busch
3. April 2013

Mal himmelhoch jauchzend, mal zu Tode betrübt - jeder kennt Stimmungsschwankungen. Sie haben viel mit unserem Wohlbefinden, der allgemeinen Lebenslage und mit schrecklichen oder wunderbaren Erfahrungen und Erlebnissen zu tun. Nicht jedes Tief ist dabei ein Grund, sich auf die therapeutische Couch zu legen.

Dennoch sollte man bestimmte Launen nicht auf die leichte Schulter nehmen. Eine Depression hat sich schneller verfestigt, als mancher glauben mag. Generell kann man davon ausgehen, dass man selbst oder das Umfeld hellhörig werden sollte, wenn sich Stimmungen als enorm untypisch erweisen. Ist eine Person also normalerweise relativ ausgeglichen, können plötzliche auftretende Stimmungsschwankungen ein Hinweis auf eine ernstere Erkrankung wie eine bipolare Störung sein.

Anzeichen für ein psychisches Leiden erscheinen häufig zwischen dem 20. und 30. Lebensjahr. Im Gegensatz zu Depressionen werden bipolare Störungen oft noch schlechter diagnostiziert, da die sogenannten manischen Hochphasen bei Betroffenen meist wenig Leidensdruck ausüben.