Zwischenblutungen - wann der Gang zum Frauenarzt notwendig ist
Viele Frauen hatten in ihrem Leben schon einmal das Problem, außerhalb ihrer normalen Menstruation hatten sie eine sogenannte Zwischenblutung. Zunächst ist der Schreck groß und dann steht die Frage im Raum, ob man deswegen gleich zum Frauenarzt gehen muss.
Zwischenblutungen im Zweifslafall abklären lassen
Gynäkologen raten ihren Patientinnen im Zweifelsfall immer zu einem Besuch. Im besten Fall kann der Arzt oder die Ärztin sofort Entwarnung geben und man ist auf der sicheren Seite. In der Mehrheit der Fälle kann bei der Untersuchung eine organische Ursache sofort ausgeschlossen werden. Gerade in der Pubertät und kurz vor der Menopause treten die Blutungen häufiger auf, da der Zyklus sich umstellt.
Auch extremer Stress und damit eine Verschiebung im hormonellen Gleichgewicht kann zu einer Zwischenblutung führen. Ebenfalls meist völlig harmlos ist eine Schmierblutung unmittelbar vor der eigentlichen Menstruation. Sie kann dann als "Vorbote" gesehen werden. Manche Frau hat auch von Natur aus eine kleine Zwischenblutung während des Eisprungs. Hier ist der veränderte Hormonspiegel bereits für den Körper ausreichend und etwas Blut geht ab. Dies ist für die betreffende Frau nervig, jedoch medizinisch unbedenklich.
Stärkere Zwischenblutungen vom Gynäkologen untersuchen lassen
Der allgemeine Rat der Ärzte ist, wer zum ersten Mal eine Zwischenblutung erlebt, sollte bei Angst auf jeden Fall sofort zum Frauenarzt des Vertrauens gehen. So kann die bisher ungeklärte Ursache aufgedeckt werden. Auch bei einer Medikamenteneinnahme - zum Beispiel unter der Pille - kann eine Zwischenblutung bedeuten, dass die künstlichen Hormone Probleme machen.
Zum Gynäkologen sollte man auf jeden Fall dann gehen, wenn die Blutung deutlich stärker wird als eine normale Schmierblutung und über Tage anhält. Scham ist an dieser Stelle völlig unnötig und kann sogar gefährlich werden. Liegt eine ernste Ursache zugrunde, muss sofort gehandelt werden.